Vorwort Oktober 2010
Durch meine Antwort-email (nachfolgend) an einen "beleidigten" Tomioka-Besitzer und meine darauf
folgenden Recherchen im Internet wurde ich 2007 auf den erst 2005 "geborenen" Tomioka-Mythos aufmerksam.
Die durch nichts bewiesenen Behauptungen auf der von Widersprüchen nur so strotzenden "Geburts-Seite"
der beiden "Erzeuger" waren für jemand, der seit Mitte der 70er jeden Test und jede Nachricht der analogen
Fotowelt gelesen hatte, nicht stillschweigend hinzunehmen.

Natürlich war mir klar, daß außer mir auch noch vielen anderen Fotomenschen mit klarem Verstand diese
grotesken Behauptungen und ins Auge stechenden Widersprüche in der "Geschichte" aufgefallen waren.
Klar war aber auch, daß zumindest eine ganze Reihe von Fotofreunden die Tomioka-Seite entweder
gar nicht oder nur sehr flüchtig und völlig unkritisch gelesen hatten, dann dies Märchen als Wahrheit
genommen und im schlimmsten Fall für eine Phantasie-Summe ein Tomioka gekauft hatten.

Diese verführten Jünger wollte ich nicht (konnte ich wohl auch nicht) bekehren,
aber weitere Opfer sollten durch meine Info-Seite verhindert werden.
Nie hätte ich geahnt, in welchem Ausmaß dieser Mythos schon unschuldige Fotografenseelen vergiftet hatte,
und in welches Wespennest von kampfbereiten Tomiokianern mein Text bis heute stoßen würde.

Gut, daß ich hier kein Gästebuch eingerichtet habe und nur ab und zu mal zufällig über google
auf einen Forumsbeitrag der einen oder anderen Tomioka-Wespe stoße.
Fast durchgehend zeigt sich da, daß die Wespen nicht nur die Tomioka-Seite nicht (objektiv) gelesen haben,
sondern auch meinen Text nicht.
Wie wütende Religionskämpfer verteidigen sie ihren Glauben und ignorieren sachlich belegte Fakten.
Alle möglichen niederen Beweggründe und Interessen werden mir unterstellt,
meist ausgerechnet solche, die mir völlig fremd sind, und gegen die sich ja gerade mein Text richtet.

Der eine oder andere Leica-Fan wird auch dabei sein, weil ich damals in meiner ersten Empörung
den Text locker runtergeschrieben und auch das Leitz Noctilux recht madig gemacht habe.
Das zeigt aber nur, daß mir JEDE übertriebene Schwärmerei für eine bestimmte Marke gegen den Strich ging/geht.
Die beiden Ur-Tomiokaner schreiben selbst, daß sie nie ein Noctilux zum Test-Vergleich hatten,
aber sie benutzen das von ihnen (unbekannterweise) höchst-gelobte Noctilux, um das Tomioka noch höher zu loben.

Ein durchaus nicht so gutes Noctilux wird also als "Vergleichs"-Beweis benutzt, um ein ebenfalls nicht
besonders tolles Tomioka höchstzuloben, und dieses wiederum verhilft allen der Verwandschaft
mit Tomioka verdächtigen Porsts, Revues, Cosinons und Yashinons dazu,
von Glaubenswilligen ebenfalls der Höchstqualität "verdächtigt" werden zu können.

Übrigens, im von mir angeführten Color Foto Test von 1980 mußte das alte (1975) Noctilux 1,0/50mm
gegen die Top-Liga der 1,2/50er antreten, und jedem, der ein bißchen Ahnung hat, ist klar,
daß zwischen 1,0 und 1,2 in der Objektiv-Rechnung und -Konstruktion Welten liegen.
Das alte 1,0 Noctilux war zur Zeit seiner Markteinführung sicherlich ein gutes
(und bei dem damaligen Filmangebot für die Available-Light-Fotografie sehr nützliches)
1,0er, aber 1,2er hatten es eben leicht, absolut gesehen deutlich besser zu sein.
Viktor Hälke
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MMai 2007ai

Email an einen Tomioka-Fan ( 1,2/55 mm ) oder
"Wie entstand eigentlich das Tomioka-Märchen?"

Hallo Fotofreund,

gut, daß Sie mir den Link geschickt haben, denn ich bin keineswegs ein Tomioka-Experte.
Auch wollte ich weder (Ihr) Tomioka mies machen, noch mein Cosina 1,2/55 über alles loben.

Mich störte nur schon immer das agressiv einseitige Loben der "eigenen" Marke,
wie es z.B. Leica-Besitzer seit jeher gern gemacht haben.
Wobei die meisten gar nicht wußten, daß bis in die neueste Zeit fast alle Leica-Objektive
auf Zeiss-Rechnungen aufgebaut waren.

Meine Tomioka-Skepsis haben auch nicht Sie ausgelöst,
sondern die auffällige Schwärmerei in ebay und einigen Foren.
Ich habe von 1973 bis 85 keine Fotozeitschrift und keinen Test verpaßt,
aber Tomiokas haben sich da nicht hervorgetan
(ich erinnere mich an zig Markennamen, nicht aber an Tomioka).

Wenn da zu dem Schwärmen auch plötzlich noch unverschämt hohe Startpreise
(300-600 €) bei ebay auftauchen (und "Oh Graus, bei über 400 € enden"),
wird man mißtrauisch und fragt sich: Was steckt dahinter?

Nachdem ich jetzt auf der Tomioka-Fan-Seite war, habe ich den Verdacht,
daß die beiden Fotofreunde zumindest Anteil an dem Märchen (uups...Mythos) haben.

Sie sprechen sogar wörtlich vom "Tomioka-Mythos" und erklären zu
einem Hauptziel ihrer Seite, diesen Mythos noch weiter zu verbreiten.
Vielleicht hatten die ja 2005 einige 1,2er zu verkaufen, denn sie sprechen auch davon,
mehrere im Vergleich mit dem Noctilux getestet zu haben.

Auffällig überhaupt die sicher wohlüberlegte Schwärmerei vom Noctilux.
Das war und ist übrigens auch so ein völlig unangebrachter Mythos.
Die erste Begeisterung in den 70ern kann man ja noch akzeptieren,
denn es gab ja kaum Lichtriesen und die empfindlichen Filme waren eine
Katastrophe.

Spätestens der Test mit den nachgefolgten  Konkurrenten (siehe unten Test Color Foto 1980)
hätte den Mythos stoppen müssen, denn das Noctilux 1,0/50 war das schlechteste
(grottenschlecht) unter den lichtstärksten Objektiven. Aber wenn ein Mythos erst mal da ist....

www.tomioka.de

Die Tomioka-Seite entpuppt sich bei genauem Lesen als ein wirres Sammelsurium,
gemacht von Leuten, die nicht so den rechten Durchblick haben,
aber eine Firmen-"Geschichte" zusammenstoppeln, die nirgendwo zusammenpaßt.

Zum "Beweis" für die herausragende Tomioka-Qualität wird einfach behauptet,
die "berühmten" Tomioka-Objektive aus den 50er Jahren wären Spitzen-Objektive.
Gezeigt werden aber Yashica-Objektive, und Yashica soll Tomioka ja erst 1968
übernommen haben (außerdem dürften in den 50ern wohl doch noch die europäischen
Optik-Produkte die Nase vorn gehabt haben).

Auch was dann noch angeführt wird, sind absolut keine Meilensteine im Objektiv-Bau.
Irgendwie haben die beiden wohl auch gemerkt, daß das keinen überzeugen wird,
und versucht, das 1,2er Tomioka durch den "Noctilux-Effekt" (was ist denn das?)
aufzuwerten.

Die Leitzianer, die immer noch nicht mitgekriegt haben, daß zumindest das 1,0 Noctilux
"Schrott" (Verzeihung. Siehe Vorwort) war, werden den Vergleich mit ihrem eigenen Mythos
gar nicht gerne hören und völlig ausrasten, wenn sie dann auch noch die "Formel" lesen
1,2er Tomioka = Noctilux.

Bei Asterix würde es heißen: Die spinnen, die Römer.

Wer ein Tomioka hat und die Noctilux-Tests kennt, wird sich nicht wünschen,
daß sein Objektiv so "gut" ist, wie ein 1,0 Noctilux.
Es spricht auch alles dafür, daß das Tomioka eher ein 1,2/55er Yashica ist, welches das
Leica (schlechtestes Objektiv im Test) locker hinter sich ließ (siehe Testauschnitt, Link unten).

Die beiden Abschnitte über das Tomioka und das Noctilux strotzen vor haarsträubendem Unsinn:

1. Erst hat man mit einem Noctilux Vergleichstests gemacht,

2. dann hat man gar kein "echtes"(?) gehabt,  aber (!?!)

3. die Erfahrungen mit diesem Objektiv bestätigen ihre Behauptungen (häh?)

4. Dann "kosten die Noctiluxe bei ebay meistens mehr als 4000 Euro"  (ojeh!)

5. Von den einzelnen Noctilux-Versionen haben die auch nicht viel Ahnung

6. Daß die nie ein Noctilux zum Test hatten, ist glaubhaft, wenn sie von der
    außergewöhnlichen Schärfe schon bei 1,2 schwärmen

7. Schön, daß das Noctilux auch noch "kräftige Farben macht", die kann man
    ja in der farblosen Nacht auch wirklich gut gebrauchen

Wenn sooo ein Tomioka ist, will natürlich jeder eins für 599 (ebay) Euro haben,
und ich habe Verständnis dafür, daß keiner mein 1,2er Cosina für 120 will,
von meinem 1.2/50 Pentax (im Test noch besser, als das gute Yashica)
für 270 gar nicht zu reden.
Übrigens bilden die Tomiokaner im "Test" ein Yashinon 1,2/55mm Tomioka ab,
überschreiben und benennen es aber 2x mit Cosinon 1,2/55mm Tomioka.
Scheint wohl mit der Firmenzugehörigkeit doch nicht alles so geklärt zu sein.
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Auf jeden Fall muß man den Beiden Anerkennung für ihren erfolgreichen
Werbefeldzug zollen (oder war es eher Missions-Arbeit?).
In nur 3 Jahren (seit Mitte 2004) haben sie es geschafft, in vielen Foren ihre
Gläubigen zu finden.
Einige haben inzwischen schon ihre Erfüllung in Form eines Tomiokas gefunden.
Andere mußten sich mangels Angebot auf das Missionieren neuer Jünger beschränken,
und einige Wenige haben zuerst an ihre Mitmenschen gedacht und sich selbstlos
von ihrem Tomioka-Schatz getrennt, auf daß ihr Nächster zuerst das Heil fände.

Die Reinheit der Lehre wird mit sektiererischer Schärfe bewacht.
Leit-Spruch in Foren: "Nur wo Tomioka drauf steht, ist auch Tomioka drin"
(da bin ich aber froh, daß man diese Substanz nicht in all und jedem befürchten muß).

Wie immer gibt es auch hier Menschen, denen zwar der rechte Glaube fehlt,
die sich aber das Streben nach letzter Vollkommenheit und Wunschdenken
armer Irregeleiteter zunutze machen und auf ihre Art mithelfen, den Glauben
zu verbreiten, bzw. den Preis für wundertätige Reliquien in astronomische Höhen zu treiben.

Trösten kann man sich damit:
Das Yashica ist gut, das Tomioka sicher auch, und schlecht wird die neu-gefaßte
Cosina-Version Revue/Porst 1,2/55mm mit K-Bajonett auch nicht sein.

Nichts zwingt einen klar denkenden Menschen 2007 zu glauben,
--daß ein Kleinhersteller in den 50er-/60er Jahren den heiligen Gral im Objektiv-Bau
  gefunden hat,
--keiner bis Anfang 2000 was davon gewußt/gemerkt hat
--und die boomende gesamte Foto-Industrie 20-30 Jahre lang nichts (außer dem "Noctilux-Effekt")
  zustande gebracht hat, was gegen den Heiligen Tomioka-Gral anstinken könnte.

Daß es mit seinem M42-Gewinde an einige DSLRs "paßt", ist natürlich schon gar kein
Grund, ein Tomioka für 300 (oder 600) Euro zu kaufen,

Da ich beiden Tomiokanern Widersprüche und unsinnige Behauptungen/"Beweise" vorwerfe,
biete ich unten auch ein paar Original-Zitate als Quellennachweis für diejenigen,
die keine Lust/Zeit haben alles direkt auf deren Seite nachzulesen.

Mit freundlichem Gruß
Kameradoktor
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 Und warum Tomioka...      ...weil unsere Tests mit mehreren Tomioka-Optiken
im Vergleich mit einem "LEICANoctilux ® 50mm 1:1.1" Objektiv, (auf Leinwand betrachtet),
gezeigt haben, dass die Bild- bzw. Abbildungsqualität, sowie der "Noctilux-Effekt" zumindest
ebenbürtig ist und keine Unterschiede zu der o.g. Spitzenoptik aufweist!

 ...weil es unserer Meinung nach Noctilux®-Objektive sind - unsere Erfahrungen bestätigen das!

...weil man bei Auktionsplattformen wie z.B e-Bay® mit ein wenig Glück undGeduld
ein schönes Stück in gutem Zustand schon ab 300.- EUR ersteigernkann ;-)
und ein "vergleichbares Leica-Noctilux® 50mm/1.2" auch dort meist mehr als 4.000 EUR kostet!

...weildie Tomioka Objektive 55mm 1:1.2 einen M42 Anschluß haben - also mit einem "M42-Adapter"
auch mit modernen Kameras (analog, oder sogar digital) zu nutzen sind!
 

   NOCTILUX®      1966hat Leica das legendäre "Noctilux®" 50mm 1:1.2 auf dem Markt gebracht,
und dieses Objektiv, dass "mehr sieht als das menschliches Auge" wurdebis 1975 produziert.
 Sein Nachfolger, das 50mm 1:1.1, ab 1976 inKanada gebaut, soll - so sagt man - nicht mehr die
(Abbildungs-)Qualität von seinem Vorgänger haben.

Tomioka® produzierte nach unseren Recherchen sein 55mm 1:1.2 zwischen1965 (noch vor Leica?!) und 1973.
Wir haben leider kein "echtes" LeicaNoctilux® testen können,
können aber unsere Erfahrungen mit diesemObjektiv wie folgt schildern:

-außergewöhnliche Schärfe und das ab Blende 1.2!
-kräftige Farben, auf Velvia vielleicht ein bisschen zu kräftig (alles Geschmacksache ;-)

-"in´s Dunkle gucken" - hervorragende Aufnahmequalität auch bei sehr hohem Motiv-Kontrastumfang
-und vielleicht das Wichtigste, das Verhalten beim "available light"
wo es tatsächlich "mehr sieht als das menschliche Auge"!
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Color Foto Test 1980: Lichtstarke Normal-Objektive

Auflösungs-Kurven aller Objektive

Vergleichs-Tabelle mit allen getesteten Kriterien

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Nachtrag im September 2007 (Porst 1,8/135 mm)

Bisher hatte ich immer milde lächelnd auf die armen Verführten herabgesehen,
die bei 100€ Bietpreis für das PORST 1,8/135mm erst richtig in Stimmung kamen.
Meist hielten sich die Anbieter sogar mit besonderen Lobeshymnen auf die Bild-
Qualität zurück und priesen nur die Vorzüge der hohen Lichtstärke.

Jetzt fangen sie aber auch noch an zu behaupten, "es werde gemunkelt, daß auch in
diesem Objektiv die Wunderdroge Tomioka zu finden sei".
Wahrscheinlich hat das keiner außer diesen Anbietern je behauptet oder vermutet.
Es ist einfach der Versuch, nach dem aus niederen Verkaufsmotiven aufgebauten
Tomioka-Mythos (siehe oben), aus noch niedereren Motiven den Tomioka-Mythos
in Objektive hineinzupredigen, auf denen nicht einmal Tomioka draufsteht.

Aber egal, ob überhaupt etwas (und wieviel auch immer) von dieser unseligen Substanz
im 135er Porst enthalten sein mag, es ist eine echt schrottige Scherbe,
wie vom verdienstvollen Walter E. Schön Anfang 1980 (Color Foto) im gründlichsten
Objektivtest aller Zeiten ganz eindeutig nachgewiesen wurde.
(Den Test werde ich hier glegentlich verlinken).

Das soll aber kein Vorwurf und keine Schmähung an Porst bzw. den Hersteller
(wahrscheinlich Cosina) sein.
Das Objektiv wurde in den 70ern beim damaligen Stand der Technik ohne ED-
Gläser gefertigt und für kleines Geld verkauft.
Mehr konnte man zu der Zeit für das Geld nicht verlangen/bekommen/produzieren.

Wer Spaß an viel Glas, großer Frontlinse und hellem Sucherbild hat und es als
Portrait-Objektiv einsetzen will, soll ruhig 50-100€ dafür ausgeben, denn er er-
wartet ja genau die "Softheit" (nett ausgedrückt) die dieses Objektiv bringt.

Kriminell sind nur die Anbieter, die neben der Tomioka-Substanz auch noch
hohe Schärfeleistung in dies Teil hinein"vermuten", und arme Seelen zur
Verschwendung von mehreren Hundert Euros verführen.
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http://cgi.ebay.de/Porst-1-8-135-f-Pentax-f1-8-135mm-f-K100D_W0QQitemZ270168373401QQcmdZViewItem?hash
=item270168373401
Beschreibung eines (noch recht zurückhaltenden) ebay-Anbieters:
"Das Objektiv wurde unter dem Name Porst vertrieben, aber der eigentliche Hersteller ist nicht klar.
Aufgrund der hohen Abbildungsqualität (HILFE !!!) wird immer wieder (bis jetzt wohl nur einmal hier) vermutet,
dass es von Tomioka gebaut wurde, aber sicher ist das nicht (sicher ist aber, daß es NICHT von Tomioka ist)."

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Hier wird Zurückhaltung vergeblich gesucht:

http://cgi.ebay.de/Porst-Canon-FD-1-8-135-mm-eine-Traumoptik-RAR_W0QQitemZ180160615897QQcmdZViewItem?hash
=item180160615897
"Es handelt sich hier um ein Porst  1.8  / 135 mm ......(das kann ich noch voll unterschreiben).
Dieses Objektiv steht für Eleganz und Qualität (also quasi ein Optik-RollsRoyce ?).
Sehr selten angeboten und in diesem Zustand für jeden Sammler Spezialisten ein Genuß (eher nicht).

Eine Top Optik zu einem super Preis (der Preis ist wirklich super).

Ich habe es an meiner digitalen Canon 20d getestet. Die Ergebnisse waren gigantisch (gigantisch WAS ?).
Glauben Sie mir (MEDIA-Markt sage ich da),
ich habe schon sehr viele Objektive getestet (da stand wohl meist COCA COLA drauf),
aber dieses zählt wirklich zu den besten (stimmt, ist sogar besser als eine Cola-Flasche ohne Boden),
bei Offenblende zeichnet es sehr scharf (da schon gar nicht, woanders aber auch nicht)
und ist ein traumhaftes Portrait-Tele (für Portrait den Weichzeichner gespart, sonst aber eher alp-traumhaft).

......habe ich neutrale Beispielbilder beigestellt um die Brillanz zu zeigen (gut, daß es NEUTRALE Bilder
sind, solche die mit dem Porst gemacht wurden, hätten das Vorhaben mit der Brillianz scheitern lassen).

......das Objektiv und die gesamte Mechanik sind super solide....(zweite wahre Behauptung).

Wer dieses Objektiv in Händen hält, weiß was Qualität ist (aber nur solange er ES in Händen hält,
spätestens wenn er die ersten Dias in Händen hält, weiß er, was Qualität NICHT ist)."
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November 2007, Monatsmotto: "Die Dummen werden nicht alle (schlauer)"
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Hier ein schönes Beispiel dafür, daß man nicht nur mit Mythen und falschen "Gutachten"
Schrott teuer verkaufen kann:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=280159279137&ssPageName=STRK:MEDW:IT&ih=018

Es finden sich auch bei einer ganz ehrlichen und nichtssagenden Beschreibung immer
ein paar Grals-Sucher, die glauben, "IHN" jetzt endlich für schlappe 258€ gefunden zu haben.
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4. Februar 2009: Drei gute Nachrichten für alle Tomiokaner, die noch ohne Gral sind:
    1.) Die Legende lebt, ist sogar im Land der unbegrenzten Möglichkeiten angelangt.
    2.) Die Legende wächst sogar (Durch Zellteilung?)
    3.) Auch Hartz IV-Empfänger können sich jetzt ein 55er "mit Tomioka drin" leisten.
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 Die unzähligen 1,2/55er "ohne Tomioka drauf" (aber absichtlich in Verdacht gebracht,
 daß "Tomioka drin" sei), für 199 Euro, die ebay am 4.2.2009 bevölkern,
 wollen wir mal hier nicht ALLE einzeln aufführen, sondern nur die 21 Exemplare,
die bei Eingabe des Suchwortes Tomioka erscheinen.

Man sieht: Punkt 1.) Bestätigt
                 Punkt 2.) Nicht Zell-Teilung, sondern "Auch 1,4er sind Licht-Riesen",
                                oder "Es muß nicht immer 55 sein"
                 Punkt 3.) Schlappe 125 Euro oder sogar ein möglicher Schnäppchen-
                                 Preis bedeuten: Tomioka jetzt für jeden !

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Zwar hat hier ein Händler so ziemlich das Monopol, aber man endeckt sogar
noch gewerbliche Neu-Einsteiger.
Möchte-Gern-Tomiokaner lassen sich anscheinend nicht einmal von der
Banken-Krise abschrecken, oder sind die etwa viel schlauer als wir?
Was ist, wenn die statt ins Gold zu flüchten, auf Tomioka ihre Zukunft bauen?
Dann wären die ja sogar noch schlauer, als die Händler, die ihr Tomioka
geradezu verschleudern!
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Von der eventuellen krisensicheren Anlage zur angeblichen Super-Bildqualität:
Es empfiehlt sich in jedem Falle die Tomioka-Seite(n) ab und zu zu lesen,
denn ich habe den Eindruck, daß da neuer Text hinzugekommen ist oder
Aktualisierungen vorgenommen wurden.
Wenn man jetzt genau liest (oder habe ich das vorher überlesen?), wird doch
recht rum-geeiert bei den Punkten Schärfe und Kontrast (die machen schließlich
die Bild-Qualität des Objektivs aus).

Hier als wörtliches Zitat ein kpl. Abschnitt von der Seite www.tomioka.de,
der irgenwie nachdenklich stimmt.
(Vollständigen Text mit Mauszeiger sichtbar machen oder direkt auf der website nachlesen.)
Bilder bei Verwendung der vollständigen Blendenöffnung von 1.2  sind in der Bildmitte recht scharf,
und bilden über die sowohl radial als auch tangential unschärfere Mittelzone,
zu den Bildrändern hin einen "cremig" bis "schleierhaften" Schärfeverlauf aus,
so daß die Bildrändereinehohe Unschärfeaufweisen.
In Verbindung mit dem ausgeprägten Bokeeh, also der Freistellung des Objektes
aufgrund des sehr geringen Tiefenschärfen- Bereiches bei F=1.2, wird so ein Bildeindruck erzeugt,
wie er mit Objektiven anderer Hersteller nicht zu vergleichen ist.
Die Aufnahmen enthalten so einen grossen Teil an Surrealität, die mit bloßen Worten wahrlich schwer erklärbar ist,
aber den Bildern einen ganz eigenen Charakter verleihen.
Der Kontrast der TOMIOKA® ist hier, insbesondere bei Tageslicht-Aufnahmeneher eher gering
und entspricht nicht dem intensiv stimmungsvollen wie es ab Blende 2.8 der Fall ist.
Wird die maximale Blendenöffnung hingegen für die AVAILABLE LIGHT-Fotografie eingesetz, also in Situationen mit sehr schwachen Lichtverhältnissen, ist die Kontrastleistung aussergewöhnlich gut.
Besonders die dunklen Bildpartien werden von dieser Optik besser wahrgenommen,
als dies für das menschliche Auge möglich ist.
 

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Ende März 2010: Eigentlich war ja schon alles gesagt, aber auch der Kritiker ist nach ein paar Monaten Enthaltsamkeit
                                 von der Tomioka-Seite wieder neu aufgewühlt und will seine Seelenpein mit Anderen teilen.
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Hallo Herr S...,

gerade habe ich aufgrund Ihrer Anfrage nach längerer Zeit
mal wieder die Tomioka-Seite gelesen und war erneut verblüfft,
welch faszinierend halb-religiöse Stimmung da durchgehend
in Wort und Bild aufgebaut wird.

Obwohl es nur 2 oder 3 allgemein zugängliche/bekannte
Grund-Infos gibt, "dokumentieren" zwei ahnungslose deutsche Laien
mit schlafwandlerischer Sicherheit in allen Details
die Entwicklung und Verflechtung japanischer Foto-Konzerne
untereinander und mit deutschen Herstellern.

Diese fundierte Kenntnis der Firmengeschichte würde sicherlich
auch die alten Vorstände der erwähnten Konzerne in Erstaunen
versetzen, wenn sie noch lebten.
Wehren könnten Sie sich aber aus dem fernen Japan sowieso nicht.

Aus nur 3 Tatsachen (Verflechtung Tomioka-Yashica, Verflechtung Yashica-Zeiss,
sowie der Tomioka-Schriftzug auf den Objektiv-Ringen verschiedener Objektiv-Marken),
konnten unsere beiden Fans, mangels Existenz "störender" echter Firmen-Geschichten,
ungefährdet die "Einzig wahre Geschichte der einzigartigen Firma Tomioka
und Ihrer qualitativ unerreichten Objektive" in die Welt setzen.

Da niemand sonst Anfang der 2000er mehrere Tomiokas hatte, die er
teuer verkaufen wollte, auch der Tomioka-Mythos noch nicht erschaffen
worden war, und sich noch niemand in entsprechend religiöser Verzückung befand,
konnte nichts verhindern, daß unsere beiden Fotofreunde ihre neue Lehre auf
jungfräulichen Boden (= ahnungslos Gutgläubige) säten,
und ihre Tomiokas bald neue bekehrte Besitzer hatten.

Sowas verstärkt natürlich den Missionseifer, spornt an zum weiteren Verkauf
von Devotionalien und erzeugt bei den Religionsgründern regelmäßig neue
"Offenbarungen", die die Heilslehre erweitern, mit mehr Details versehen und
als "allein wahr" verfestigen.
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Zu Ihrer konkreten Frage:
NIEMAND in Europa weiß genau , wer in Japan hinter welchem Namen stand/steht,
welcher Name wirklich ein Konzern-Name ist, welcher Name nur für
den Teil eines Konzerns steht oder sogar nur die Produktreihe eines
Konzerns bezeichnet.
Hinter dem Namen Cosina z.B. stand/steht auf jeden Fall mehr, als in Deutschland
immer angenommen wurde/wird.
Tokina, Soligor, Vivitar und andere werden meist als völlig eigenständige
große Firmen angesehen, ohne zu wissen, daß Cosina (bzw. der der dahintersteht)
für diese und andere Firmen(?)/Marken(?) Objektive/Kameras gefertigt hat/fertigt,
oder ob diese renommierten "Firmen" vielleicht selbst nur Namen aus der
Produkt-Reihe des großen Cosina-Konzerns (oder des Konzerns dahinter) sind.

Wohl dem, der sich vom Marken-Wahn freimacht und nur darauf sieht,
was ein Objektiv leistet.
Wenn es gut ist, muß sich auch niemand an dem "Makel" stören,
daß es billig ist und muß auch nicht zum Aufwerten krampfhaft
nach einer Verbindung zu einem "großen Namen" im Hintergrund suchen.

CZ Jena hat natürlich nie für Tomioka oder irgendeinen japanischen
Hersteller Objektive gefertigt/geliefert.
Das hatte keine japanische Firma nötig, weder aus finanziellen Gründen,
noch wegen der Qualität.
Auch hat CZ-West sicher nicht für Yashica gefertigt, sondern eher umgekehrt,
aber Know-How und Objektiv-Rechnungen sind nach der
Yashica-Zeiss-Verflechtung von Deutschland nach Japan geflossen.

Mit freundlichen Grüßen
Viktor Hälke

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Nochmal Ende März 2010: Angriff eines Tomioka-Fighters auf den Kameradoktor
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http://www.bilderforum.de/t332-m42-lichtriesen-zb-tomioka-link.html
Hallo,
der "Kameradoktor" ist ja nur frustriert,
(nicht NUR, es gibt auch glückliche Momente in meinem Leben)
weil er viel zu früh
(Früh stimmt: Die ersten + einzigen M42-Objektive im Leben hatte ich als Kunststudent von 1974-76)
(vor dem großen M42-Boom)
(Der einzige M42-Boom war zur Blüte-Zeit der M42-Kameras. Diese Blütezeit endete 1975 mit Markteinführung
des Pentax K-Bajonetts. Unser einsamer M42-Fan versucht hier seine persönliche Neigung zum BOOM hochzustilisieren).
seine ganzen Objektive für lau abgegeben hat.
(Für LAU nicht, aber ich habe auch nicht versucht, mein 50mm Meyer-Oreston als Geheimtip teuer zu verkaufen).

Tatsache ist, daß Tomioka der qualitativ beste Dritthersteller aus Japan war.
Hier sehen wir einen eifrigen Tomioka-Missionar aus der Jüngerschaft (die können's auch),
dem aber grammatikalisch/inhaltlich einiges durcheinandergeht:
1. Die können's auch: Irgendetwas völlig Unbewiesenses/Unbeweisbares zur TATSACHE zu erheben.
2. So schlecht, wie es bei ihm klingt, will er Tomioka gar nicht machen. Er meint nicht, daß
    Tomioka der beste Hersteller der dritten Liga war, sondern der dritt-beste in Japan überhaupt
    (da habe ich die Jünger aber zu früh gelobt ! Tomioka, und nur der Dritt-Beste ? Wenn das die Gründer lesen !)
Die Firma ist später in Yashica aufgegangen und hat für diese Marke die Objektive hergestellt,
(Hah, da war diese Hinterhof-Klitsche Yashica aber froh ! Jetzt konnte sie endlich ihre kläglichen Versuche aufgeben,
eigene Objektive herzustellen, war ja sowieso nur Schrott bei herausgekommen, und ihre Fertigungsstraßen konnte
sie  für gutes Geld auch noch verschrotten)
aber auch weiterhin unter diversen Labels für Dritte (Ricoh, Mamiya, Porst etc.) produziert.
(Toll, Tomioka geht in Yashica auf, aber Yashica löst sich praktisch in Luft auf und überläßt alles Tomioka !?).

Wenn Tomioka mit Sicherheit für einen Hersteller NIE gefertigt hat, dann für Mamiya !!!

Inwieweit es Sinn macht ein Tomioka mit einem Leitz-Objektiv zu vergleichen, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt.
(Für Marken-Fetischisten besteht der Sinn immer darin, sich irgendwie selbst davon zu überzeugen, daß man die besten
Objektive der Welt hat, wenn man sonst schon, von Intellekt und Persönlichkeit her, nicht zu den Besten gehört).
 
 

Viktor Hälke
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